Ein zarter Duft nach Lavendel waberte von den Dünen her. Das sanfte Rauschen des Meeres stößt wie Wellen an mein Ohr. Meine Haut ist warm, endlich trocken. Sie spannt sich von der Sonne gebräunt über meine Knochen. Der Sand unter mir knirscht während ich atme.
Dein Arm liegt über meiner Brust, dein Kopf hat sich auf meiner Schulter unter mein Kinn eingegraben. Auch dein Haut ist warm, riecht noch etwas salzig vom Meer. Dein Atem fährt wie eine warme Brise von Zeit zu Zeit meinen Hals entlang.
Wir sind ans Meer gefahren, zum Schwimmen, um mal rauszukommen. Eigentlich, wollen wir wieder rein kommen. Rein in unsere Beziehung, zurück zum heimischen Gefühl beieinander zu sein. Die Fahrt war lang und anstrengend. Erst nachdem wir schwimmen waren und lange geredet hatten kamen wir zur Ruhe.
Ich glaube, wir haben beide gerade geschlafen. Das haben wir lange nicht mehr gemacht, einfach Arm in Arm einzuschlafen. Es tut gut und fehlt mir manchmal. Ich streichele dir über den Rücken und mache die Augen auf. Vor mir im Wasser, ein paar hundert Meter draußen, da springt etwas über das Wasser. Ich hebe meinen Kopf weiter, mein Blick suchend nach etwas anderem, das auch springt. Du wirst wach, dein Blick leicht verschlafend und suchend.
Mit meiner freien Hand zeige ich auf das Meer, du drehst deinen Kopf. Und dann, springen sie wieder. “Delfine”. Mehr sagst du nicht. Wir strahlen, blicken uns an, küssen uns.
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